Hell Bourg

Hell Bourg

Hell-Bourg entstand nach der Entdeckung seiner Thermalquellen, die bereits 1852 für ihre heilende Wirkung auf Magen und Leber genutzt wurden. Fast hundert Jahre später wurden die Quellen durch einen missglückten Sprengversuch verstopft, und der Zyklon von 1948 zerstörte sie schließlich endgültig. Zur gleichen Zeit begann die Nutzung des Bélouve-Plateaus. Damals gab es weder einen Wanderweg noch den Col de Bébour. Bekannt war die Region jedoch für ihre Hochland-Tamarinden, deren Holz in der Tischlerei und für Schindeln von kreolischen Häusern geschätzt wurde. 1953 wurde eine Seilbahn zwischen Hell-Bourg und Bélouve errichtet, über die Baumaterialien transportiert wurden, lange bevor eine offizielle Waldstraße existierte. Teile der Pylone sind noch heute erhalten, die Kabel wurden nach dem Zyklon Hyacinthe (1980) aus Sicherheitsgründen entfernt. Die Seilbahn war zudem lebenswichtig, als der Talkessel von Salazie nach dem Zyklon mehrere Tage lang von Erdrutschen abgeschnitten war und so die Versorgung der Region sichergestellt wurde. Der Weg zum Bélouve-Plateau gilt als moderat, da er nur sanft ansteigt. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da der Pfad besonders bei Nässe stellenweise rutschig und matschig werden kann.

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