Ngorongoro Krater
Der Ngorongoro Krater ist ein Einbruchkrater am Rande der Serengeti in Tansania. Er entstand als an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammenbrach. Der Kraterboden liegt auf etwa 1.700 Meter über NN und die Seitenwände sind zwischen 400 und 600 Meter hoch, so dass die Kraterkante auf etwa 2.300 Meter liegt. Insgesamt hat der Krater eine Fläche von ca. 26.400 Hektar. Etwa 25.000 Tiere bevölkern den Krater, darunter die höchste Raubtierdichte Afrikas. Besonders groß ist die Zahl an Zebras, Büffeln, verschiedenen Antiloppen- und Gazellenarten. Sie werden gejagt von Löwen, Hyänen und Leoparden. Daneben gibt es im Krater unter anderem Elefanten und, ungewöhnlich in dieser Gegend, Flusspferde. Es existieren noch zwischen 10 und 15 Exemplare der bedrohten Spitzmaulnashörner, deren Population in den 1960er Jahren noch über hundert Tiere betrug. Die großen Tierwanderungen in der Serengeti führen auch durch den Ngorongoro-Krater. Giraffen findet man nicht im Krater. Sie können den Höhenunterschied nicht überwinden.